Hallo liebes Organisationsteam,
ist inzwischen geklärt, wann die zweite Konferenz stattfindet?
Grüße,
Silke Feser

Sehr geehrte Damen und Herren,

es wäre gut, wenn diese Seite bei den Internetsuchmaschinen angemeldet wird. Auf den Suchbegriff Nette Innerste kommen zwar die üblichen Verweise auf die Erklärungen der Flussläufe bzw. den Artikel im Seesener Beobachter doch ein Link auf Ihre Seite wird nicht aufgeführt.

Die Idee des Sammelns von Anregungen im Netz, die gleich öffentlich gemacht werden, ist vom Grundsatz recht gut um eine Transparenz und Vergleichbarkeit zu bieten, doch möchte nicht jeder seine Gedanken im WWW verewigt haben (Das Netz vergisst nichts). Vielleicht sollten Sie eine Mail-Adresse hinterlegen, an die Anregungen ohne Veröffentlichung geschickt werden können.

Mit freundlichen Grüßen

Katharina Vieth

Guten Morgen,

ich hätte mir gewünscht, dass die Präsentationen und Termine, wie angekündigt und zugesagt, hier auf der Internetseite zu finden sind.
Schade.

Die Solargenossenschaft Holle und Ambergau eG ist eine von acht Energie-Genossenschaften im Landkreis Hildesheim, die die Errichtung von Anlagen zur Erzeugung von Strom aus regenerativer Energie zum Ziel haben. Sie besteht seit dem Jahr 2009. Die Genossenschaft hat mittlerweile 65 Mitglieder, diese besitzen Geschäftsanteile in Höhe von 500 bis 25.000 €. Die Genossenschaft betreibt bislang im Bereich der Gemeinde Holle und der Stadt Bockenem sowie in Hildesheim insgesamt fünf Photovoltaik-Anlagen. Mitglieder der Genossenschaft sind überwiegend Einwohnerinnen und Einwohner der Gemeinde Holle und des Ambergaus.
Da die Errichtung von Photovoltaik-Anlagen aufgrund der gesetzlichen Rahmenbedingungen zunehmend schwieriger wird, sind Vorstand und Aufsichtsrat der Solargenossenschaft auf der Suche nach weiteren Investitionsmöglichkeiten. Die Solargenossenschaft plant daher die Neuerrichtung und den Betrieb eines Wasserkraftwerkes, vorzugsweise eines Wasserrades, in der Henneckenroder Mühle.
Wie dem Wasserbuch zur Henneckenroder Mühle bzw. zur Nette zu entnehmen ist, bestehen die seit dem Jahr 1920 festgeschriebenen Wasserrechte „seit Alters her“ unbefristet fort. Die bestehenden Staurechte dürfen allein schon aus Gründen des Denkmalschutzes sowie der Standsicherheit des Gebäudeensembles trotz der offensichtlich seit Jahrzehnten nicht erfolgten Nutzung der Turbinenanlage zur Energieerzeugung nicht widerrufen werden.
Es geht der Solargenossenschaft bei der Realisierung ihrer Projekte u. a. darum geht, einen Beitrag zur Nutzung erneuerbarer Energien im Rahmen der Energiewende zu leisten. Zwar engagieren sich die Mitglieder der Genossenschaft auch in Erwartung einer finanziellen Rendite, diese ist aber nicht vorrangige Motivation der Bemühungen des Vorstandes. Im Falle einer Realisierung des vorgeschlagenen Projektes würde von der Solargenossenschaft in Kooperation mit den Besitzern der Mühle alles Erforderliche getan, um auch unter ökologischen Aspekten eine Verbesserung der Situation der Nette zu erreichen. Die Solargenossenschaft hat kein Interesse daran, eine Wasserkraftanlage zu errichten, die zwar einen Beitrag z. B. zur Eigenversorgung der Mühle mit elektrischer Energie leistet, dabei aber die Durchlässigkeit der Nette und des Mühlgrabens behindert und die Fauna des Gewässers schädigt. Aus diesem Grund wäre auch die Wiedererrichtung eines Wasserrades gegenüber der Installation einer Turbine eindeutig vorzuziehen, auch für Fischauf- und abstiegshilfen wäre zu sorgen. Somit könnte durch eine solche Anlage eine Verbesserung der Situation der Nette gegenüber dem jetzigen Zustand erreicht werden. Weiterhin werden Aspekte des Denkmalschutzes bei einer Wiederinbetriebnahme der Anlage zu berücksichtigen sein.
Da die Aufwendungen hierfür nicht allein von der Solargenossenschaft getragen werden könnten, ist die Beantragung von Fördermitteln der EU (Dorferneuerung und/oder ILK) geplant. Die EU fördert in der neuen Förderperiode ausdrücklich auch den Umbau von Mühlstauanlagen, wie dem aktuellen Entwurf zum Förderprogramm PFEIL zu entnehmen ist. Ein solches Projekt steht demnach auch nicht im Widerspruch zu der im Zusammenhang mit Wasserkraftanlagen und Gewässerdurchlässigkeit oft genannten EU-Wasserrahmenrichtlinie. Vielmehr würde durch einen Erhalt des Staurechtes und Nutzung der Wasserkraft die hohe ökologische Wertigkeit des FFH-Gebietes Sennebach und Nette erhalten und langfristig sogar erhöht werden, zudem würde ein Beitrag zur Realisierung der Ziele des Landes, des Bundes und der EU zur künftigen Nutzung Erneuerbarer Energien geleistet.

Vorstand der Solargenossenschaft Holle und Ambergau eG